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 All I want for Christmas is you

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Castiel Alvarez

Castiel Alvarez



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BeitragThema: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jul 26, 2015 5:45 pm

Hatschi! Es tönte laut durchs Zimmer, immer und immer wieder. Castiel lag in seinem Bett und zog die Decke noch ein Stück höher. Ihm war kalt, schrecklich kalt. Wieder musste er niesen, dieses Mal traf er allerdings das Taschentuch, welches sich in seiner Hand befand. Ja, er hatte sich erkältet – und das war nur Rubins Schuld! Doch Castiel verurteilte seinen Freund dafür gewiss nicht. Den Grund, warum er sich erkältet hatte, hatte ihm selbst sehr gut gefallen, nur, dass er erkältet war, störte ihn extrem. Und das auch noch zwei Tage vor Weihnachten! Das war schrecklich! Cas wollte an Heilig Abend nicht krank sein. Er wollte einen wundervollen Tag mit Rubin verbringen, immerhin hatte die Psychiatrie zugesagt, alles Insassen – auch Rubin – auf einen Weihnachtsmarkt zu lassen einen Tag vor Weihnachten. Dort konnte er etwas für seinen Liebsten kaufen, mit ihm Spaß haben und dann noch eine tolle Liebesnacht mit ihm verbringen. Nur wenn er krank war fiel das alles ins Wasser.
Castiel war seit genau seit drei Tagen krank. Der Auslöser war noch einen Tag vorher gewesen. Rubin war auf die grandiose Idee gekommen, es mit Castiel mitten im Schnee im Garten der Psychiatrie zu treiben. Das ging natürlich nur, weil viele Patienten über die Feiertage bei ihren Familien waren und somit auch weniger Personal in der Klinik arbeitete. So war die Chance geringer, dass sie erwischt werden würden. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte Castiel sich auch wohl nie auf diese wahnsinnige Idee eingelassen. Obwohl Rubin dann wahrscheinlich auch erst gar nicht darauf gekommen wäre. Vielleicht wäre das besser gewesen, aber dann hätte der Schwarzhaarige einen so abwechslungsreichen und geilen Sex verpasst – nein, Castiel hätte das immer und immer wieder getan.
An sich störte ihn sein Schnupfen gar nicht so sehr, aber wenn das bedeuten würde, dass er nicht mit Rubin auf den Weihnachtsmarkt konnte, war das für ihn ein Weltuntergang. Sein Verlobter und er hatten sonst nicht viel, worauf sie sich freuen konnten – außer vielleicht auf ihre Hochzeit, die irgendwann nächstes Jahr stattfinden sollte. Einen genauen Termin hatten sie allerdings noch nicht, weshalb dieses Weihnachten wirklich momentan alles war, woran Castiel sich festhalten konnte. Oh, er wollte es so, so gerne feiern! Denn er konnte Rubin nicht nur seinen Körper schenken und die Prinzenrolle, die er schon besorgt hatte, sondern auch noch etwas anderes! Das war wundervoll. Solch eine Chance musste man nutzen. Bei dem Gedanken daran, dass Rubin ihm auch etwas kaufen würde, pochte sein Herz wie wild. Er hatte nicht viel von Rubin bekommen. Manchmal fragte er sich, ob das nur daran lag, dass er kaum Geld hatte und keine Möglichkeit, Castiel etwas zu kaufen oder weil er seinem Verlobten einfach nichts schenken wollte.
Obwohl... das Letztere konnte er sich irgendwie nicht vorstellen. Als Cas gesagt hatte, dass ihm kalt war, hatte Rubin ihm gestern einen warmen Pullover von sich gegeben und gemeint, dass Cas ihn ruhig hätte behalten können. Castiel stellte die Teetasse in seiner Hand auf den Boden und entsorgte das Taschentuch. Dann vergrub er seine Nase unter dem Pulli von Rubin. Er konnte zwar nicht viel riechen, aber Rubins Duft wehte ihm trotzdem um die Nase. Himmel, roch das gut! Es fühlte sich beinahe so an, als würde Rubin ihn im Arm halten und wärmen. Dieser Gedanke ließ Cas erneut lächeln. Sein Herz gab einen schnellen Takt vor. War das eigentlich normal, dass er nach so vielen Jahren Beziehung immer noch wahnsinniges Herzklopfen wegen seinem Verlobten hatte? Er hoffte jedenfalls, dass das nie aufhören würde.
Im nächsten Moment ging seine Tür auf und Rubin kam wieder in sein Zimmer herein. Seit Cas krank war, klebte der Schwarzhaarige die meiste Zeit an seinem Verlobten. Einfach, weil er sich dann noch mehr Nähe und Wärme sehnte als sonst schon. Rubin schien das zu akzeptieren. Nun ja, „akzeptieren“ war vielleicht doch noch zu hoch gestochen. Rubin tolerierte es viel mehr, zumindest schob er Cas nicht weg, wenn dieser sich an ihn schmiegte, weil ihm kalt war. Und während Rubin in seiner Sitzung gewesen war, hatte er tierisch gefroren. Sofort sprang der Jüngere der beiden auf und legte seine Arme um Rubins Körpermitte. Er drückte sich an den großen, starken Körper und suchte die Wärme Rubins. „Ist das schön, dass du wieder da bist“, murmelte er und vergrub sein Gesicht in Rubins Oberteil, „Ohne dich ist mir einfach verdammt kalt, aber du bist so schön warm. Du bist wie meine persönliche Wärmflasche.“ Ja, Cas war wirklich anhänglich, wenn er krank war.
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jul 26, 2015 5:47 pm

So ganz konnte er diesen ganzen Hype um diesen Weihnachtsmarkt nicht verstehen. Gut, sie alle würden die Psychiatrie verlassen können – auch er selber mit eingeschlossen – aber dennoch war das noch lange kein Grund, daraus eine so große Welle zu machen. Allgemein verstand Rubin nicht, was an Weihnachten bitte so toll sein sollte. Wieso war es jetzt bitte das große Thema eines jeden Gespräches in der gesamten Klinik? Auch sein eigener Therapeut hatte es angeschnitten; kurz, bevor Rubin hatte aufstehen wollen um zu gehen. Was er denn von Weihnachten denken würde, hatte man ihn gefragt. Ja was wohl? Nichts? Ein einziges Schnauben war die Antwort gewesen, ehe er sich wirklich erhoben hatte um den Raum zu verlassen; gefolgt von einem lauten Knallen der Tür. Ein weiteres Zeichen für das, was er von diesem ganzen Hype eben hielt. Es war doch einfach nur lächerlich. Er würde froh sein, wenn Weihnachten endlich vorbei sein würde. Gut, von ihm aus konnten alle anderen Weihnachten feiern, aber ihn sollte man damit verschonen. Er wollte damit auf keinen Fall etwas zu tun haben.
Weihnachten war angeblich ein Fest der Liebe und der Familie – von wegen. Bisher hatte er nur schlechte Weihnachten erlebt, denn die Heilig Abende, die er sozusagen immer mit Castiel verbracht hatte, hatte er es immer geschafft, aus dem ganzen Treiben draußen zu bleiben. Auch, dass sie beide nichts schenkten. Castiel hatte mit allen anderen feiern dürfen, nur er selber wollte eben so tun, als wäre dieser Abend ein Abend wie jeder andere auch. Als würde es diese ganze Dekoration, mit der man sogar für diese Zeit die Klinik schmückte, gar nicht geben. Als wäre dieser geschmückte Tannenbaum im Gemeinschaftsraum gar nicht da; ebenso wenig der Adventskalender, der im Speisesaal hing. Jedes Jahr hängten sie ihn dahin und ein jeder war jedes Jahr aufs neue vollkommen fasziniert davon. Auch sein eigener Freund.
Castiel...
Kurz blieb Rubin stehen als er an den Schwarzhaarigen dachte. Dieser war seit ein paar Tagen krank und seitdem noch anhänglicher als sonst sowieso schon gerne. Und das alles nur, weil sie zusammen Sex im Schnee gehabt hatten. Verfickte Scheiße, er selber war doch auch nicht erkältet. Wieso also hatte es dann Castiel erwischt? Und wann würde dieser wieder endlich gesund sein? Natürlich war Rubin klar, dass so eine Erkältung schon so eine kleine Weile brauchte. Aber seit drei Tagen war Castiel nur noch am niesen und husten; einfach nur nervig. Sollte die Erkältung nicht bald schwinden, dann würde für sie beide der Weihnachtsmarkt ins Wasser fallen. Kein Punsch, keine gebrannten Mandeln. Kein Spaziergang durch den Schnee, während die Augen seines Freundes wie die Sterne an am Himmel und der Schmuck an den Bäumen leuchten würde. Nein, sie würden viel heller scheinen als die ganzen anderen Lichtern zusammen. Er selber würde Castiel nichts kaufen können, denn so wie er diesen kannte, würde der Jüngere sich sicherlich über eine Kleinigkeit freuen; und sei es nur eines dieser Lebkuchenherzen. Was da wohl für ein Text am besten draufsteht?
Fuck, was dachte er da?
Er wollte nichts damit zu tun haben. Punkt. Aus. Castiel sollte nur endlich gesund werden, damit er nicht mehr allzu anhänglich war. Ganz einfach.
Mehr nicht.
Rubin schnaubte einmal, ehe er seinen Weg dann fortsetze und die Tür zum Zimmer seines Freundes öffnete. Dieser saß auf seinem Bett – da wo er auch gesessen hatte, als Rubin gegangen war – und trug den Pullover, dem er ihm mehr oder weniger gestern geschenkt hatte. Castiel schien ihn sofort bemerkt zu haben, denn keine Sekunde später konnte er spüren, wie die Arme seines Freundes ihn umarmten und der kranke Junge sich eng in seine Arme schmiegte. Auch drangen schon die nächsten Worte an seine Ohren und nur mit Mühe konnte Rubin ein genervtes Seufzen unterdrücken. Stattdessen legte er seine Arme um den Körper des Anderen um eben jenen näher an sich heran zu ziehen. Bei so viel Nähe war es echt ein Wunder, dass er selber noch gesund blieb. „Lass uns lieber unter die Decke legen..“ Castiel würde eh – wie seit drei Tagen!!! - keine einzige Sekunde – außer eben für die Sitzungen; aber wirklich nur dafür – von seiner Seite weichen. Zudem würde er so viel direkte Nähe wie möglich wollen. Da er selber keinen Bock hatte zu stehen, weil das eben verfickt scheiße war, hatte er diesen Vorschlag gemacht – nur deswegen.
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Castiel Alvarez

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BeitragThema: Re: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jul 26, 2015 5:47 pm

Ob Rubin all das hier liebte? Oh nein, gewiss nicht. Castiel war es bewusst, dass sein Verlobter die Nähe hasste – zumindest so viel davon. Aber da er krank war, dachte er sich, dass sie einfach mal eine Ausnahme machen konnten. Er achtete normalerweise nämlich schon darauf, dass er Rubin nicht zu nahe trat. Liebe war ein Geben und Nehmen. Rubin bekam tollen Sex mit Cas und Respekt dafür, dass er Nähe nicht so gut ab konnte; Castiel bekam dafür manchmal aber doch ein paar Zärtlichkeiten und – wie sollte es anders sein – unglaublichen Sex mit Rubin. Ja, nur der Sex war in ihrer Beziehung das, wo beide gleich viel nahmen und gaben. Ansonsten hielten sie sich wohl mehr mit Kompromissen zusammen. Dass ihre Beziehung so überhaupt funktionierte auf so engem Raum wie der Psychiatrie, war wahrscheinlich irgendwo ein kleines Wunder.
„Okay“, stimmte Cas dann zu, als sein Verlobter ihm vorschlug, sich doch wieder ins Bett zu legen. Castiel löste seinen Klammergriff und nahm stattdessen wieder seinen Tee in die Hand. Schnell hatte er den noch heißen Inhalt seine Kehle hinab geschüttet. Puh, jetzt war ihm ganz schön warm. Kurzerhand zog er einfach sein T-Shirt aus und warf es achtlos in die Ecke. Normalerweise hätte das jetzt vielleicht zu Sex geführt, aber seit er krank war, hatte Rubin noch keine Versuche in dieser Richtung hin unternommen – er allerdings auch nicht. Die Gefahr, dass Rubin sich ansteckte, war einfach zu groß. Außerdem war es keine sehr schöne Vorstellung, wenn Castiel zum Beispiel bei seinem Höhepunkt einen Nies- oder Hustenanfall bekam. Und hey, Sex war auch immerhin nicht das Einzige, was die beiden verband!
Castiel kletterte wieder ins Bett und legte sich neben seinen Schatz unter die Bettdecke. Er kuschelte sich eng an Rubin und legte einen Arm um die Hüfte seines Verlobten. Einen Moment lang genoss er einfach nur die Nähe, ehe er wieder etwas sagte: „Ich hoffe, ich bin bis morgen wieder gesund. Ich will unbedingt mit dir auf diesen Weihnachtsmarkt...“ Er seufzte kurz und richtete sich dann leicht auf. Kurz küsste er den Rothaarigen auf die Lippen, ehe er weitersprach. „Ich will mit dir gebratene Mandeln essen, Glühwein trinken und alles, was so dazu gehört! Ich will dir irgendetwas kaufen...“ Castiels Augen begannen wieder intensiv zu strahlen. Ja, er liebte Weihnachten einfach.
Schon als Kind war das immer sein Lieblingsfest gewesen. Der Geruch von Zimt, der Weihnachtsbaum, die Weihnachtskekse, weihnachtliche Musik... Für viele mochte das kitschiges und unnötiges Tamtam sein, aber Cas liebte es, nicht so sehr wie Rubin – aber man konnte fast denken, dass es dem verdammt nahe kam. Deshalb wollte der Schwarzhaarige auch endlich zum ersten Mal mit Rubin Weihnachten feiern wollen. Bisher hatten sie es nicht gekonnt. Nicht, weil sie noch kein Weihnachten zusammen erlebt hatten, sondern einfach, weil Rubin es nicht gewollt hatte. Cas hatte es nicht gesagt, aber es hatte ihm schon etwas weh getan. „Ich will dieses Jahr wirklich mit dir Weihnachten feiern. Ich weiß, dass du davon nichts wissen willst, aber … das wäre einfach toll! Nur dieses eine Jahr, weil dieses Mal Weihnachtsmarkt ist, will ich Weihnachten mit dir feiern. Das passt dir nicht, ich weiß, ist es denn wirklich so schlimm, wenn wir es dieses Jahr – ausnahmsweise – mal machen?“, fragte er und hatte gleichzeitig einen Blick, den man wohl nur als „Hundewelpen-Blick“ bezeichnen konnte – oder vielleicht auch als „Cas-Blick“.
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jul 26, 2015 5:48 pm

Castiel stimmte dem Vorschlag zu und löste sich von ihm um eben jenen in die Tat umzusetzen. Sofort atmete der Ältere erleichtert ein und aus. Ja, irgendwie war ihm gerade überhaupt nicht so nach Nähe, dennoch würde er den Schwarzhaarigen gewiss nicht zurück weichen. Selbst wenn Castiel jetzt nicht krank wäre, würde er ihn dann schmollend und beleidigt ansehen und dabei diesen einen bestimmten Blick drauf haben, der Rubin innerlich jedes Mal auf die Knie sinken ließ. Jetzt, wo er an einer totalen Erkältung litt, war der Effekt dieses Blicks noch viel intensiver, sodass ihm selber wohl dann überhaupt keinen Wahl mehr bleiben würde, denn dann würde er die Kontrolle verlieren. Etwas, was er ja überhaupt nicht leiden konnte. So blieb er weiterhin her der Lage und ließ es einfach – wenn auch nur gerade so – zu, dass sein Verlobter sich an ihn kuscheln konnte. Dann war dieser immerhin glücklich. Ein doch recht guter Trost, wenn er ihm die Nähe gab, die er an sich nicht geben wollte. Denn ein glücklicher Castiel war tausendmal angenehmer als einer, der anfing zu schluchzen und leise zu weinen. Oh ja, ein weinender Castiel war echt verfickt Scheiße und das Letzte, was der Rothaarige nun haben wollte.
Während sein Verlobter sich also nun seinen Tee gönnte, machte er es sich selber schon im Bett bequem. Sein Blick ruhte auf den Jüngeren, sodass er sah, wie dieser mit einem Zug die Tasse leerte, diese wegstellte und dann sein Oberteil auszog. Wäre er nun gesund, hätte Rubin nicht gezögert und einen Versuch gestartet an eine heiße Runde Sex ran zu kommen. Natürlich konnte er auch jetzt nicht verhindern, dass sein Blick kurz begehrend über Castiels freigelegten Oberkörper huschte. Dennoch blieb er einfach nur liegen und wartete, bis sein Verlobter sich zu ihm gelegt hatte. Er konnte den Arm spüren, den Castiel um seine Mitte legte. Er selber legte seinen Arm um die Schulter des Jüngeren, damit dieser seinen Kopf auf die Brust des Älteren legen konnte, wenn er es denn wollen würde. Für einen Moment verloren sie beide sich im Schweigen, sodass Rubin diesen Moment nutzte um kurz die Augen zu schließen. Erst als er die Worte des Anderen vernahm, sowie den darauffolgenden Kuss spürte, welchen er natürlich erwiderte, schlug er die Augen auf und blickte direkt in die dunkelblauen Seelenspiegel seines Verlobten, die bei jedem der nächsten Worte immer mehr aufleuchteten, bis sie fast so hell wie Sterne strahlten. Nur mit Mühe konnte Rubin ein Seufzen unterdrücken. Er hatte es doch gewusst, dass Castiel genau das vorhaben würde, immerhin kannte er den Jüngeren mehr als nur gut genug. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass sie schon länger ein Paar waren und sich nun sogar – verfickt noch einmal – verlobt hatten.
Ehe er aber etwas sagen konnte, fuhr Castiel auf. Verfickte Scheiße, musste er ihn mit diesen Blick ansehen?! Fast hätte er geschmunzelt, als sein Freund genau die Worte getroffen hatte, die Rubins Denken bestimmten. Ja, sie kannten sich beide mehr als nur gut. Nun allerdings schloss er die Augen um diesen Blick auszuweichen, ehe seine eigenen Iriden die Decke fixierten. Innerlich war er schon längst wieder eingeknickt, dennoch ließ er sich Zeit, ehe er nun endgültig schaffte eine Antwort zu geben. Immerhin war er ja noch der Herr dieser Lage. „Wenn du morgen noch nicht ganz fit sein solltest, kleiden wir dich eben in gefühlte hundert Schichten an dicker Kleidung damit du nicht frierst...“ Kurz stockte Rubin, dann fuhr er weiterhin fort – den Blick immer noch gen Decke gerichtet. „Wir werden morgen zum Weihnachtsmarkt gehen...“ Erst jetzt sah er seinen Verlobten wieder an. „...und du wirst dieses eine Mal dein Weihnachten bekommen.“ Ihm war anzuhören, wie wenig ihm das in den Kram passte, aber wie gesagt, ein freudiger Castiel war ihm lieber als ein weinender und trauriger Castiel.
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Castiel Alvarez

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BeitragThema: Re: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jul 26, 2015 5:49 pm

... und du wirst dieses eine Mal dein Weihnachten bekommen. Oh, Cas konnte nicht glauben, was seine Ohren da vernahmen! Rubin war tatsächlich bereit, mit ihm Weihnachten zu feiern?! Das war ja wundervoll! Sein Gesicht hellte noch mehr auf und er schenkte seinem Verlobten ein Grinsen. Ja, es war wirklich einfach, Castiel fröhlich zu stimmen – zumindest, wenn man auf den Namen „Rubin Harper“ hörte. In dieser trostlosen Klapse war das allerdings auch nicht wirklich schwierig. Für jede Abwechslung war der Schwarzhaarige mehr als dankbar. Irgendwie war er auch froh, dass sich diese Abwechslung mal nicht nur „Sex“ nannte. Ja natürlich liebte Cas die Vereinigung mit seinem Verlobten genau so sehr wie Rubin es tat – aber manchmal war es doch auch schön, einfach was Normales machen zu können, wie eben Weihnachten zu feiern. Abgesehen davon liebte Cas Weihnachten, das war schon so, seit er klein gewesen war.
„Ah, danke, danke, danke!“, gab Cas überschwänglich zurück und ließ sich mit seinem vollem Gewicht auf Rubin drauffallen. Seine Arme schlang er um den Körper und knuddelte seinen Verlobten einmal so richtig durch. Solche „Knuddelattacken“ kannte man von Cas nur relativ selten – zumindest in diesem Ausmaße. Eine Umarmung oder Kuscheleinheiten kamen da durchaus schon öfter vor. Wenn der Schwarzhaarige so überschwänglich war wie jetzt, dann hatte Rubin es mal wieder geschafft, sein Herz höher schlagen zu lassen – vor Aufregung und vor Vorfreude, und auch ein bisschen vor Liebe. Um seinen Freund nicht zu sehr zu überfordern löste Castiel sich schon recht bald wieder und nahm wieder seine Position neben Rubin ein. Er streckte sich, um an das Gesicht seines Verlobten heran zu kommen. Ohne lange zu fackeln legte er seine Lippen auf die, die er mehr als nur begehrte. Sie beiden tauschten einen leidenschaftlichen Kuss aus, bevor Castiel sich erneut lösen musste, um zu husten.
Cas legte seinen Kopf wieder auf die Brust Rubins und begann mit seinen Fingern zart über Rubins Haut zu streifen. Sein Oberteil hatte er dafür einfach hochgeschoben. Als er sich selbst sein Oberteil ausgezogen hatte, hatte er natürlich den Blick seines Liebsten bemerkt, doch mit seinem jetzigen Gesundheitszustand war Sex nicht drin. Dennoch wollte er sich erkenntlich zeigen, immerhin war Rubin endlich mal über seinen Schatten gesprungen und ließ es zu, dass die beiden Weihnachten feierten. „Ich weiß, dass richtiger Sex dir besser gefallen würde“, begann Cas in einer unschuldigen Tonlage, während seine Finger Rubins Hüftknochen umspielten. Einen kurzen Moment lang schwieg er, während seine Hand tiefer rutschte und dort wieder Kreise zeichnete. „Aber weil ich erkältet bin, geht das ja leider nicht. Wenn du dich auch noch ansteckst, können wir das mit Weihnachten gleich vergessen“, fuhr er fort, „Aber falls ich wieder gesund sein sollte, könnten wir ja Heilig Abend noch mal die Handschellen ausprobieren...“
Cas hob seinen Blick und sah Rubin wieder an. Ja, Handschellen... Genauer gesagt schwarze Plüschhandschellen, die Elias von irgendwo her hatte. Im Grunde spielte das aber auch keine Rolle. Wichtig war wohl nur, dass sie diese überhaupt besaßen. Cas wusste genau, wie toll Rubin es fand, sie beim Sex zu benutzen. Er selbst stand der Sache sehr zwiegespalten gegenüber. Einerseits fand er es genau so toll und erregend, andererseits war es auch irgendwo doof, weil er Rubin nicht berühren konnte. Aber … Er feierte immerhin Weihnachten mit ihm! Also konnte Castiel ihm auch ruhig so ein Geschenk machen. Allerdings würde er sich auf dem Weihnachtsmarkt noch etwas anderes suchen, was er seinem Verlobten würde schenken können. Mh, vielleicht ein Glasschneekugel? … Was sollte Rubin damit?! Kekse... Die musste er auf jeden Fall besorgen! Vielleicht würde er ja auch morgen beim gemeinschaftlichen Backen mitmachen können. Dann konnte er Rubin auch selbstgebackene Plätzchen schenken. Oh, eine fabelhafte Idee! Allerdings reichte das Cas immer noch nicht – immerhin war es ihr erstes und letztes Weihnachten zusammen! Am besten musste es so besonders werden, dass Rubin es wieder feiern wollen würde. Doch was sollte Cas Rubin nur schenken?
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: All I want for Christmas is you   All I want for Christmas is you EmptySo Jan 23, 2022 1:37 pm

Rubin schaffte es gerade so einen genervten Seufzer zurück zu halten. Als jedoch mit voller Wucht die Luft aus seinen Lungen gedrückt wurde, war der passende Laut jedoch nicht zurück zu halten. Ebenso wenig wie das kleine Augenverdrehen welches folgte. Und dennoch ließ er es zu, dass Castiel ihn einmal, nun, durchknuddelte. Sein Verlobter war in diesem Moment glücklich und das alleine zählte. Nur deswegen war er in den letzten drei Tagen zu einer Art Kuschelkissen und Wärmekissen in einem mutiert. Egal, wie wenig ihm das selber nicht gefiel, so sehr schien Castiel es einfach zu lieben. Kuscheln. Nähe zueinander, die über jegliche Interaktion auf sexueller Ebene hinaus ging.
Kurz schloss er die Augen und holte einmal Luft, als Castiel sich wieder neben ihm legte. Sein Arm wieder um die Schulter des Jüngeren, sein Blick richtete sich gegen die Decke, bevor er den Kopf so drehte, dass er den Dunkelhaarigen ansehen konnte. Kurz sahen sie sich in die Augen, bevor Rubin wieder die Augen schloss. Deutlich spürend, wo Castiels Finger sich befanden und welche Muster diese auf seine Haut zeichneten. „Ist dir nicht langsam wieder kalt?“ Immerhin war Castiel erkältet. Entweder, er zog das Oberteil wieder an oder kuschelte sich unter die Decke. Und nein, es lag nicht daran, dass Rubin am liebsten andere Dinge nun tun würde anstelle zu kuscheln. Ganz, ganz andere Dinge. Alles Dinge, die dank Castiels Erkältung nicht gehen. Auch wenn der Grund, welcher sein Verlobter im nächsten Moment an den Tag legte, nicht der ausschlaggebendste war.
„Wenn habe ich mich doch sowieso schon angesteckt, oder nicht? So sehr, wie du mich in Beschlag nimmst.“ Für manch einen durften diese Worte vorwurfsvoll, ja gar verspottend klingen. Kannte man den Rothaarigen genauer, konnte man die kleine Note an Ironie erkennen, mit welcher er den Jüngeren einfach nur etwas aufzog. Das kurze Drücken dessen Schulter unterstrich das Ganze. Wenn er wirklich nicht hier liegen wollen würde – so komplett gar nicht - würde er einfach aufstehen und gehen. Was ein großer Teil in ihm auch wollte. Aber er blieb – weil Castiel seine verfickte Ausnahme war.
„Scheiße“, kam es leise zischend von ihm, während er dem Jüngeren weiter lauschte. Alleine der Gedanke an die Handschelle. Rubins Stimme, klang sie vorher schon etwas rauer, hatte nun einen besonders tiefen Ton angenommen. Der Gedanke sie auszuprobieren war verlockend – sehr verlockend. Was er dann alles anstellen würde können, Castiel vor Lust unter ihm zum Schreien bringen. Es lag alleine in seinen Händen, wie sehr sein Verlobter das Ganze würde genießen können. Und er kannte ihn gut genug, sodass Castiel in seinen Händen in den Flammen der Lust zerfließen würde.
„Aber … nur … wenn du wirklich gesund bist.“ Er musste sich beruhigen. Er war … egal, wie gut Sex auch war. Castiel war krank. Es ging einfach nicht. „Warum ist dir Weihnachten eigentlich so wichtig es zu feiern? Der Weihnachtsmarkt? Warum?“ Ehrliche Neugier, aber auch der Versuch einfach von dem Gedanken an Sex abzulenken. Ja, er hatte zugestimmt das alles zu feiern und alles mitzmachen, auch wenn es ihn selber nicht einmal im Ansatz interessierte. Doch warum war es dem Dunkelhaarigen so wichtig?

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