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 Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen

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Castiel Alvarez

Castiel Alvarez



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BeitragThema: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:29 pm

Es war alles vorbereitet. Man konnte es schon beinahe als perfekt bezeichnen! Stolz betrachtete Castiel das Blatt vor sich. Ein lang ausgearbeiteter Plan lag dort vor ihm. Wie lange er dort nun schon dran arbeitete, wusste er selbst nicht genau. Vielleicht ein, zwei Wochen? Vielleicht sogar auch schon länger, jedenfalls hatte sich diese Zeit gelohnt. Der Plan würde funktionieren, da war er sich sehr sicher. Es musste einfach! Sonst hatte er immerhin zwei Blätter Papier verschwendet. Ein breites, zufriedenes Grinsen lag auf seinen Lippen. Eine leicht genervte Stimme in seinem Kopf meldete sich: ,,Was machst du da bitte?´´ Elias. Castiel sah einen Moment verwundert aus, ehe er seine Augen verdrehte. Ach ja, er hatte seinem zweiten, dunklen Ich ja noch nichts von seinem Plan erzählt. ,,Ich will Rubin verführen´´, erklärte er, während er seinen Zettel noch einmal laß. ,,Dafür brauchst du dich doch nur ausziehen und mit dem Arsch wackeln, oder nicht?´´, hakte Elias nach und klang nun doch ein wenig interessiert, ohne, dass er es wirklich wollte. Elias mochte vielleicht gut darin sein, andere zu verführeren - aber in Castiels Augen hatte er keinen Sinn für Erotik. ,,Ich möchte ihn dominieren´´, gab er leise zurück. Elias gab ein erstauntes Geräusch von sich. ,,Und wie genau?´´, wollte er nun doch wissen. Erneut seufzte Castiel. Er müsste eigentlich für jedes Mal, dass Elias ihn zum Seufzen gebracht hatte, einen Euro bekommen. Dann wäre er inzwischen wohl ein reicher Mann.
,,Ganz einfach´´, begann er und zeigte auf seinen Plan, ,,Erst einmal habe ich gestern so viel mit Rubin geschlafen, wie er wollte, damit er nicht wirklich das Bedürfnis danach hat, mich flach zu legen. Des weiteren werde ich ihn verführen mit zwei Sachen, von dem ich weiß, dass er sie an mir liebt. Einmal meine viel zu enge Jeans und mein schwarzes Top - und dazu noch dieses Schnurren, auf das er so steht. Dann werde ich ihn langsam küssen und es ihm erklären, was ich mir wünsche. Und wenn er wütend auf mich wird, kann ich ihn immer noch mit seinen Lieblingsschokokkeksen bestechen!´´ Innerlich schnaubte Elias. Das sollte ein guter Plan sein? Dafür hatte seine helle Seite wirklich bis zu zwei Wochen gebraucht? Oh man, so etwas konnte man sich doch innerhalb von fünf Minuten ausdenken! Doch Elias wollte Castiel da nicht rein reden. ,,Aha. Na dann viel Erfolg´´, meinte er mit trockener Stimme und beschloss, Cas für heute in Ruhe zu lassen. Außer der Plan würde schief gehen. Dann würde Elias ihn auslachen.
Castiel erwiderte nichts auf die Aussage, sondern erhob sich von seinem Stuhl. Er begab sich zu seinem Schrank und holte jene Sachen heraus, welche er gerade eben Elias aufgezählt hatte. Da er gerade schon geduscht hatte, konnte er sie sich einfach so überziehen. Diese dunkelblaue Jeans war wirklich ein wenig zu eng, aber Rubin hatte ja schon gesagt, dass er diese Hose mehr als sexy an ihm fand. Und dieses schwarze Top war neu. Das kannte Rubin noch nicht, aber es passte perfekt dazu. Castiel musterte sich im Spiegel. Seine Haare waren vom Duschen noch ein wenig feucht. Auch das machte ihn noch ein weniger verführerischer wie er fand. Gut, so weit war alles fertig. Jetzt musste gleich nur noch Rubin durch diese Tür kommen. Zum Glück hatte Castiel seinen Verlobten schon zu sich bestellt.
Der Grund dafür, warum er unbedingt Rubin dominieren wollte, war kein bestimmter. Er hegte schon länger den Wunsch, sich in Rubin zu versenken. Vielleicht lag es daran, dass er wollte, dass Rubin sich einmal wie er an seiner Stelle fühlte, oder vielleicht auch nur, dass der Rotschopf sich einmal ganz gehen lassen würde. Oder waren es doch nur Gelüste, welche Castiel schon länger in sich trug? Vielleicht wollte er aber auch nur eine Verbindung mit Rubin und ihn mit seinem Samen als das Seine markieren. Was auch immer es war, es spielte im Grunde keine Rolle. Wichtig war nur der Wunsch an sich und der Weg, es Rubin richtig beizubringen. Wenn man vom Teufel sprach... In diesem Moment öffnete sich die Tür und sein Verlobter kam durch diese Tür. Ein unschuldiges Lächeln legte sich auf Castiels Lippen, als er sich an seinen Geliebten schmiegte und ihre Lippen zu einem Kuss verband. Von dort aus arbeitete er sich direkt zu Rubins Ohr. Mit samtweicher Stimme schnurrte er dort hinein: ,,Ich hab auf dich gewartet.´´ Er biss einmal in das Ohr hinein.
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:30 pm

Rubin hatte nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, was Castiel von ihm wollen würde. Als sein Freund ihn vorhin gebeten hatte, später zu ihm zu kommen, da hatte er irgendwie...anders gewirkt. So ganz wusste er nicht, wie er das Auftreten seines Verlobten da hatte deuten sollen. Es war nicht direkt Nervosität gewesen, die der Schwarzhaarige da an den Tag gelegt hatte. Aber so ruhig wie sonst, wenn sie miteinander geredet haben, war er auch nicht gewesen. Für andere wäre es vielleicht nicht auffällig gewesen. Für andere wäre Castiel wie immer gewesen. Rubin jedoch war dieser Unterschied natürlich aufgefallen, kannte er seinen Verlobten doch schon länger und konnte schon leichte Veränderungen in seinem Verhalten irgendwo deuten. Natürlich gab es auch sicher Momente, wo auch er auf dem Schlauch stand, aber allzu oft passierte das nun einmal nicht mehr. Jedoch, so erfahren er auch mittlerweile war, dieses Mal musste auch er passen. Nein, er konnte sich einfach nicht zusammen reimen, was der Andere von ihm wollen würde. Wollte er ihn einfach bei sich haben? Nein, dann hätte der Jüngere sich anders ausgedrückt. Was also wollte sein Verlobter von ihm? Was hatte Castiel von ihm? Ihm war auch schon der Gedanke gekommen, ob es nicht Elias gewesen war, der wieder einen Versuch gestartet hatte Castiel zu kopieren und Rubin einfach nur zu verwirren. Dann würde er jetzt im Zimmer seines Verlobten stehen und dunkelblauen Augen würden ihn mehr als nur überrascht ansehen. Ja, er hatte mit diesem Gedanken gespielt, aber nein, auch das hatte nicht gepasst. Es war einfach das ganze Verhalten gewesen, welches nicht zu irgendeiner der bisherigen Vermutungen gepasst hatte. So blieb ihm also keine andere Wahl, als der Bitte nachzukommen. So war er nun also auf dem Weg zum Zimmer seines Verlobten um zu erfahren, was eben jener von ihm wollen würde.
Verlobter... Kurz blieb Rubin vor Castiels Zimmertür stehen und schüttelte seinen Kopf. So ganz hatte er sich an diesen Gedanken noch nicht gewöhnt verlobt zu sein. Somit war es für ihn auch immer noch ein befremdlicher Gedanken, dass er bald seine Freund würde heiraten. Er würde dann so einen Ring tragen, der symbolisieren würde, dass sie den Bund der Ehe geschlossen hatten. Nein, so ganz behagte Rubin das nicht. Doch gleichzeitig war es mehr als nur faszinierend, wenn er daran dachte, dass Castiel offiziell zu ihm gehören würde. Alle würden wissen, dass der Schwarzhaarige sein Partner war und von niemand anderes angerührt werden durfte. Zudem würde er noch eine weitere Verbindung zu seinem alten Leben – seinen Namen – ablegen können. Dann würde er nicht mehr Rubina Harper, sondern schlicht einfach Rubin Alvarez heißen. Wenn schon eine Namensveränderung, dann richtig. Zudem musste Rubin zugeben, dass ihm der Name gefiel – Rubin Alvarez. Nein, ganz sicher würde er nicht weiterhin Harper heißen und auch nicht Castiel diesem Namen aufbinden; auf keinen Fall. Wenn sein Verlobter das wollen würde, würde Rubin ihm nicht das „Ja“-Wort geben – so einfach war das, oder nicht?
Erneut schüttele er den Kopf. Nicht mehr zu viel darüber nachdenken, noch hatte dieses ganze Hochzeits-Thema mehr als nur Zeit. So öffnete er die Tür um endlich dahinter zu kommen, warum er denn nun hier war. Das erste, was seine dunkelblauen Iriden erblickten war natürlich sein Freund und dessen Kleidung. Castiel trug diese Jeans, die er so sexy an ihm fand, weil sie diesen heißen Hintern des Jüngeren so gut betonten. Dieses schwarze Top hatte er noch nie gesehen, aber er musste zugeben, dass auch das dem Anderen verdammt gut stand. Ein Grinsen umspielte Rubins Lippen. Der Geruch, der immer nach einer guten Dusche folgte, hing leicht in der Luft. Zudem unterstrichen Castiels dunklen Haare, die immer noch leicht nass aussahen, dass der Jüngere gerade eben wohl duschen gewesen war. Ehe Rubin auch nur einen Schritt auf seinen Verlobten hatte zumachen können, drehte sich dieser zu ihm um; ein unschuldiges Lächeln auf den Lippen. Keine zwei Sekunden später spürte er, wie Castiel sich an ihn schmiegte. Sofort schloss er die Augen, erwiderte den Kuss nur zu gerne. So murrte er auch nur einen kurzen Moment, als Castiel sich löste, verstummte aber sofort wieder als dieser seinen Hals bearbeitete und Worte in sein Ohr schnurrte. Oh, Himmel, wie er dieses Schnurren vergötterte. „Bin ja jetzt hier...“, gab er grinsen vor sich. Er suchte den Blick seines Verlobten. „Verrätst du mir jetzt, wieso ich her kommen sollte?“ Jetzt war er gespannt.
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:31 pm

Das Grinsen auf Castiels Lippen wurde geheimnisvoll. Rubin wollte wissen, was Castiel von ihm wollte. Konnte er ihm es einfach sagen? „Du, Rubin, ich würde dich gerne dominieren und auch mal in dich eindringen!“ Nein, nein, nein! Das konnte er nicht sagen. Das war ihm irgendwie ein wenig peinlich. Es mochte seltsam klingen, dass wenn man mit Rubin zusammen war, man noch eine Schamgrenze besaß, doch diese hatte er definitiv. Zudem er hatte Angst, dass Rubin dann gleich Reißaus nehmen würde. Dann war seine ganze Vorbereitung dahin. Das wäre doch schade gewesen, oder nicht? An seinem Gesichtsausdruck bemerkte man gar nichts von diesen Gedanken. Das war auch besser so. Stattdessen hauchte Castiel seinem Liebsten ins Ohr: „Schließ einfach die Augen und vertrau mir, du wirst es schon bemerken.“ Als der Rotschopf so mit geschlossenen Augen da stand, machte Castiels Herz einen Hüpfer. Aufregung machte sich in seinem Körper breit. Kurz fragte er sich, ob Rubin sich auch immer so fühlte, wenn er den Schwarzhaarigen verführte. War er genau so angespannt und aufgeregt? Wahrscheinlich nicht so sehr wie Castiel in diesem Moment.
Castiel nahm Rubins Hand und verschränkte ihre Finger. Er ging ein Stück voraus und zog Rubin mehr oder weniger hinter sich her. Dabei war er darauf bedacht, ihn nirgends gegen stoßen zu lassen. Wenn er nun zum Beispiel sich an der Bettkante stieß, war die ganze Stimmung durch Rubins Fluchen und seine Schmerzen dahin. So sanft wie möglich bugsierte Castiel seinen Freund auf sein Bett. Er ließ die Hand los und schloss die Tür ab. Dieses Spiel sollte immerhin niemand stören. Die Vorstellung, ein Arzt oder ein Pfleger kam herein und würde sie stören, war grauenvoll. Castiel wusste genau, wie sein Freund reagieren würde. Er würde sich über den Eindringling her machen und ihn eventuell sogar umbringen. Dann würden sie auch noch getrennt werden. Nein, das wollte er nun wirklich nicht. Da war es besser, die Tür war zu. Das war auch wohl der Grund, warum sie meistens in Castiels Zimmer Sex hatten. Rubins Tür ließ sich nicht abschließen.
Castiel wandte sich wieder seinem Schatz zu, der immer noch auf dem Bett lag. Er ließ sich auf dessen Hüfte nieder und verband ihre Lippen zu seinem Kuss. Castiel wusste, das selbst das schon zu viel für Rubin sein konnte, immerhin war nun Castiel in einer Position wo er Rubin die Kontrolle entriss. Um ihn davon abzulenken, küsste er ihn ja und strich zeitgleich über seinen Oberschenkel mit federleichten Berührungen, wissend, dass dort einer von Rubins sehr empfindlichen Punkten war. Würde er den Körper seines Freundes noch nicht so gut und lange kennen, wäre dieser Plan sofort zum Scheitern verurteilt. Langsam löste er seine Lippen von denen Rubins. Der Ausdruck in seinen Augen war derjenige, der Rubins Nummer 1 war – allerdings bemerkte Castiel es selbst nicht. Er senkte seinen Kopf wieder und ließ auf Rubins Hals zarte Küsse niederregnen. Kurz hielt er jedoch inne. Wollte Rubin es sanft oder eher nicht? Castiel konnte das nicht einschätzen. Diese Situation war wohl nicht für Rubin, sondern auch für ihn ganz neu.
Nein, er durfte jetzt keine Pause einlegen. Er wandte sich also wieder seiner Tätigkeit zu. Castiel legte über den weißen Hals, biss ein paar Mal hinein, ehe er wieder über die Stelle leckte. Die Berührungen an Rubins Oberschenkel ließ er immer noch nicht sein. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er nur so Rubin unter sich halten konnte. Castiel löste sich von dem Hals und küsste stattdessen Rubins Ohr. Leise hauchte er mit zarten Worten hinein: „Ich möchte... einmal in dich eindringen...“ Zeitgleich glitt seine Hand vom Oberschenkel zu Rubins Hintern, wo er leicht drüber strich. Castiels Wangen begannen zu brennen, er wurde rot. Oh man, er hatte es tatsächlich gesagt!
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:35 pm

Rubin konnte nicht verhindern, dass er schon etwas misstrauisch aussah, als Castiel ihn darum bat doch bitte die Augen zu schließen. Was hatte sein Verlobter nur vor? Diese Kleidung die er trug und dann diese Bitte.... Nein, so ganz konnte Rubin das alles nicht verstehen und in anderen Situationen, oder eher bei anderen Menschen, hätte er sich längst aus der Umarmung befreit; wenn er überhaupt eine Umarmung zugelassen hätte. Doch Castiel war schon immer ein besonderer Fall gewesen; eine Ausnahme, die Rubin sich selber nicht erklären konnte. Vielleicht lag es wirklich daran, dass er diesen Kerl so liebte. So schloss er, obwohl er immer noch mehr als misstrauisch war, seine Augen. Noch war sein Körper auch entspannt, wusste er ja nichts davon, was der Jüngere wirklich direkt geplant hatte. So blieb er auch ruhig, als Castiel seine Hand nahm und ihn vorsichtig führte. Behutsam setzte er einen Fuß vor den anderen um nicht wohl möglich noch zu fallen. Damit hätte er sich nicht nur selber verletzt, sondern auch Castiel mit zu Boden gerissen. Und auf so eine Situation konnte der Herr mehr als nur gut verzichten. Ja, der Boden war nichts was er anbetete und somit auch nicht unbedingt Küssen wollte. Da hatte der Boden nun einmal Pech gehabt. Nein, er war nicht so verlockend wie der junge Mann, der gerade seine Hand hielt und ihn irgendwo hin führte. Es war nicht so, dass er Castiels Zimmer nicht kante, doch so ganz ohne seinen Sinn fürs Sehen war Rubin doch etwas sehr aufgeschmissen. Fuck. Er wusste nicht, ob das gut oder schlecht sein sollte. Die Chance, Castiel zu Fragen, was das alles denn nun sollte, bekam er allerdings nicht.
Verwundert hielt er inne, als er das vertraute Laken spürte. Castiels Bett? Irritiert ließ er sich nach hinten sinken, sodass sein Körper sich in einer liegenden Position befand. Ja, das hier war Castiels Bett. Was zur Hölle...? Sofort schlug Rubin die Augen auf. Wo war sein Verlobter? Castiel hatte seine Hand losgelassen und wohl die Tür abgeschlossen; zumindest war das „Klick“-Geräusch, welches immer dann erklang, wenn man eine Tür abschloss, an seine Ohren vorgedrungen. Was hatte das alles zu bedeuten? Durch den vielen Sex, den sie gestern gehabt hatten, war Rubins Denken nicht sofort auf diese Schiene eingestellt, sodass er etwas brauchte um vielleicht das offensichtliche zusammen zählen zu können. Und die Zeit, die der Rothaarige brauchte um zu kapieren, schien dessen Verlobter für sich auszunutzen, indem er sich auf der Hüfte des Älteren nieder ließ und ihn in einen Kuss verwickelte.
Kaum hatte Rubin verstanden, wie sie gerade hier lagen, spannte sein Körper sich auch etwas an. Auch wenn sie nichts groß taten, als sich hier zu küssen, spürte er jetzt schon, wie ihm leicht die Kontrolle entglitt; alleine schon, weil Castiel auf seiner Hüfte saß und er nicht auf der seinen. Die Berührungen an seinem Oberschenkel hielten ihn zwar ruhig, dennoch entspannte sein Körper sich nicht. Was zur Hölle sollte das werden? Nein, so ganz war sein Verstand immer noch nicht so weit, dass er es zusammen zählen konnte. Wenn Castiel nur knutschen wollte, dann würde das alles doch ohne so einen Aufwand ablaufen. Was also hatte er vor...?
Kurz trafen sich ihre Blicke und ein Schauer erfasste Rubins Körper als er diesen einen Blick sah, den er so an seinem Verlobten liebte. Fuck, Castiel sollte ihn nicht so ansehen... Für einen Moment war er wie Schacht matt gesetzt, sodass er es sogar einen kurzen Augenblick zuließ, dass Castiel seinen Hals küsste; darüber leckte und auch kleine Bisse auf diesem verteilte. Der Blick hatte ihn für einen Moment sogar so aus der Bahn geworfen, dass er ein leichtes, überraschtes Keuchen von sich gab; entspannen tat sein Körper sich dennoch nicht ganz. Erst recht nicht, als Castiel erst sein Ohr küsste und dann Worte hinein hauchte, die dem Rothaarigen mal so gar nicht gefielen.
Durch die Berührung an seinem Hintern keuchte er zwar wieder auf, dennoch verkrampfte sein ganzer Körper sich. Misstrauisch sah er den Jüngeren an, gab ein leises Knurren von sich. „Du willst – was?!“ Wie kam Castiel bitte darauf, dass er das würde zulassen? Durch die Berührungen, die Castiel immer noch an ihm ausübte, war es ihm unmöglich ihn von sich zu stoßen; doch war er auch zu angespannt um sich vielleicht doch zu einem Versuch darauf einzulassen. Auch wenn es Castiel war, der diesen Wunsch geäußert hatte; er hasste es, die Kontrolle zu verlieren.
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:36 pm

Castiel spürte, dass Rubins Körper angespannt war. Wie sollte ihm das auch entgehen, wenn sie sich so nahe waren? Schon als er sich auf dessen Hüfte nieder gelassen hatte, war Rubin mehr als nur angespannt gewesen. Dennoch hatte er weiter gemacht. Doch nun, als er die Antwort bekommen hatte – und diese nicht begeistert klang – hielt er inne. Er setzte sich auf, blieb jedoch an Ort und Stelle sitzen. Hatte er sich das nicht denken können? Natürlich, er kannte Rubin. Er wusste, dass sein Verlobter es hasste, die Kontrolle zu verlieren – selbst an ihn. Wie sollte er es dann also schaffen, ihn einmal zu dominieren? War das überhaupt möglich? Obwohl er einen so tollen Plan ausgearbeitet hatte, wurde er unsicher. Er wollte Rubin nichts antun. Cas wollte ganz bestimmt nicht, dass der Rotschopf das gleiche durchlebte wie er. Eine Vergewaltigung stand ihm mehr als fern. Es ging ja auch nicht darum, sich über Rubins Willen hinweg zu setzen – sondern viel mehr darum, Erfahrungen auszutauschen; zu wissen, wie der Andere sich in der jeweils anderen Situation fühlte. Castiel hatte mal gelesen, dass es bei Schwulen normal war, zu tauschen, die Rollen zu wechseln. Das hatten Rubin und er noch nie getan. Vielleicht war das der erste Moment gewesen, wo er auf diese Idee gekommen war. Wahrscheinlich war dieser Grundgedanke aber auch vorher schon einmal da gewesen.
„Tja, Satz mit X – das war wohl nix, was?“, klang es höhnend in seinem Kopf. Oh toll, Elias. Na das hatte ihm jedoch auch noch gefehlt. Um seine zweite dunkle Seite zum Schweigen zu bringen, zischte er leise – aber wahrscheinlich doch für Rubin hörbar: „Halt deine Klappe, Elias! Ich kann dich gerade nicht gebrauchen!“ Elias schnaubte nur. „Gut, aber ich werde euch trotzdem noch beobachten und dich auslachen, wenn's wirklich schief geht ~“, gab er zurück. Castiel knurrte nur, wollte darauf nichts mehr erwidern. Elias schien dann aber auch wirklich ruhig zu sein. Sehr gut!
Castiel wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Mann unter sich zu. Dieser wartete wohl immer noch auf eine Antwort. Unsicher biss sich Castiel auf die Lippe. Vielleicht sollte er seinem Liebsten einfach sagen, warum er das wollte? Würde Rubin das verstehen? Nein, wahrscheinlich nicht. Er war besser darin geworden, Castiel versuchen zu verstehen, doch meistens tat er es doch nicht. Dennoch musste Castiel es versuchen. Ein Versuch würde schon nicht schaden. „Ich... Es geht mir nicht darum, dir die Kontrolle zu entreißen... Ich möchte einfach nur wissen, wie du dich fühlst, wenn du Sex mit mir hast!“, erklärte er sich, während der Ausdruck in seinen Augen wieder sicherer wurde. Gewann er gerade an Zuversicht? Er wusste es selbst nicht. Castiel beugte sich wieder nach vorne und küsste Rubins Lippen. Eine Antwort von Rubin wartete er nicht ab. „Sag mir einfach, wenn ich aufhören soll...“, raunte er stattdessen und massierte zeitgleich Rubins Hintern.
Seinem Liebsten dabei in die Augen sehen konnte er allerdings nicht. Irgendwie hatte er Angst davor, was er in den blauen Augen sehen würde. Würde es Enttäuschung sein? Oder vielleicht sogar Hass? Nein, Letzteres wollte er auf keinen Fall sehen. Doch was wenn...? Was wenn Rubin ihn wirklich hassen würde? War er dann auch nicht besser als Takumi? Nein, noch schlimmer, war er dann genau wie der Mann, der ihn mehrfach vergewaltigt hatte? Eins stand allerdings fest, Castiel würde aufhören, wenn sein Liebster das nicht wollte. Anders als Takumi würde er auf Schreie reagieren. Er dachte an seine eigenen Schreie zurück, die niemand gehört hatte, auf die niemand reagiert hatte. Würde er Rubin dasselbe antun? Castiel spürte, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten. Nein, nein, nein! Das ging nicht, es ging einfach nicht! Er konnte Rubin das nicht antun! Castiel richtete sich wieder auf und hielt sich die Hände vors Gesicht. „Es... tut mir Leid... Ich will dir nichts antun... Wirklich nicht! Ich bin nicht wie Takumi!“, wehrte er sich gegen seine eigenen düsteren Gedanken, „Ich liebe dich! Ich will dich nicht schreien hören...“
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:37 pm

Wenn Rubin eine Sache hasste, dann war es das Warten. Vor allem in einem Moment wie diesen war das Warten mehr als nur unerträglich. Und Castiel ließ ihn gerade warten; mehr oder weniger. Und zwar auf eine Antwort, die sein Verlobter ihm schuldig war. Immer noch hallten die Worte des Jüngeren in seinem Kopf wieder. Castiel wollte ihn wirklich dominieren? Sich damit in ihm versenken? Die erste Reaktion, die sein Körper auslöste, war das Verkrampfen. Es war einfach nichts, was in sein Bild von der Welt passte. Sich von anderen kontrollieren lassen kam überhaupt nicht in Frage. Seine Eltern hatten es über Jahre hinweg getan und dabei aus ihm ein Mädchen gemacht. Wenn Rubin jetzt so daran zurück dachte, konnte er immer noch den Stoff der Kleider auf seiner Haut spüren; die Spangen in seinem Haar. Seine eigenen Haare, die ihm am Ende schon bis zur Mitte seines Rückens gereicht hatten. Ja, das alles hatte er durchstehen müssen, weil seine Eltern ihn unter der Kontrolle hatten. Seitdem hatte er sich geschworen Niemanden mehr die Kontrolle über sich zu geben. Und wenn Castiel ihn dominieren wollte, verlangte er dann nicht genau das? Verlangte er dann nicht von ihm, dass er ihm die Kontrolle geben würde? Ein leises Knurren entwich ihm. Langsam sollte der Schwarzhaarige ihn doch kenne. Wieso also war ihm der Gedanke dann doch gekommen? Wieso hatte er sich diese verrückte Idee in den Kopf gesetzt, es dennoch zu versuchen?
Gerade als er dazu ansetzen wollte, ihn zu fragen, zischte Castiel los; Worte, die an Elias gerichtet waren und nicht an ihn. So hörte er der Diskussion nur schweigend zu, mischte sich da nicht ein. Es hatte ihn nicht zu interessieren, was Elias gewollt hatte. Solange Castiel er selbst blieb, war ihm auch herzlich egal, wenn Elias anwesend war; meistens zumindest. So sah er nur weiterhin zu seinem Verlobten; immer noch auf eine Antwort wartend. Eine Antwort, die er dann auch endlich bekam. Während Castiel ihm seine Absichten erklärte, verschwand der unsichere Ausdruck aus seinen Augen. Überrascht weitete Rubin die Augen, konnte aber nichts erwidern, da seine Lippen von denen des Schwarzhaarigen in Beschlag genommen wurden. Und einem Kuss des Mannes, den er liebte, konnte er auch in diesem Zustand nicht widerstehen. Und auch nachdem sie den Kuss gelöst hatten, konnte Rubin nichts sagen.
Ein Keuchen entwich wieder seinen Lippen, als Castiel anfing seinen Hintern zu massieren. Und zu seiner eigenen Überraschung schloss er sogar seine Augen. So sehr sein Körper immer noch angespannt war, machte sich ein Gedanke in seinem Kopf breit, der ihm selber nicht gefiel. Was wenn er es doch einmal versuchte? Zumindest ein wenig die Kontrolle an seinen Verlobten abgab? So sehr es Rubin auch selber verwunderte; der Gedanke, dass Castiels Penis sich in seinem Unterleib versenken würde, hatte verfickt noch einmal etwas mehr als verlockendes an sich. Wieso musste das bitte so verlockend sein? Wieso zum Teufel war er wirklich dabei mit dem Gedanken zu spielen, sich auf diesen Test einzulassen? Lag es wirklich daran, dass es sein Verlobter war, der es testen wollte? Lag es wirklich an Castiel selber?
Als die Massage an seinem Hintern aufhörte und Laute der Trauer an seine Ohren drangen, hielt Rubin inne und sah verwirrt zu dem Jüngeren. Wieso weinte dieser bitte? Ehe er etwas sagen konnte, sprudelten die Worte schon aus Castiel heraus. Ein fast schon genervtes Seufzen entwich Rubin, ehe er sich auf seinen Ellenbogen abstützte um so näher bei seinem Freund zu sein. Noch immer sagte er nichts, betrachtete den Jüngeren nur wie er da auf seiner Hüfte saß; das Gesicht in den Händen versteckt und leise weinte. Spätestens jetzt hatte er sich entschieden. Natürlich gefiel es ihm immer noch nicht, das würde es wohl nie ganz, aber sie könnten es ja versuchen. „Gut, dann versuch es....“, gab er mit einem Knurren von sich, ehe er sich wieder in Lacken sinken ließ und die Augen schloss. Noch immer war sein Körper angespannt; er konnte es nicht von einer Sekunde auf die andere leicht ablegen. Aber er würde es versuchen, wenn Castiel es richtig anstellte. Und im Notfall könnte er ja immer noch eingreifen.
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:38 pm

Castiel traute seinen Ohren nicht. Was hatte Rubin da gesagt? Er war damit einverstanden, dass Castiel es versuchen wollte? Der Schwarzhaarige hon sein Gesicht aus seinen Händen an und starrte seinen Liebsten aus großen Augen an. „Ist das dein Ernst?“, fragte er nach und konnte wirklich immer noch nicht glauben, dass er die Erlaubnis erhalten hatte. Was war mit Rubin los? Es ließ es doch sonst niemanden durchgehen, ihn zu dominieren, nicht einmal seiner dunklen Seite. Lag es vielleicht daran, dass Castiel eine Ausnahme? War es gerade deshalb, weil Rubin in ihn verliebt war? Dieser Gedanke beruhigte Castiel ungemein, so dass seine Tränen sogar versiegten. Er wollte daran glauben, dass es so war. Noch immer hatte er kein „Ich liebe dich“ von Rubin gehört, aber das musste er inzwischen auch nicht mehr. Immerhin hatte sein Freund doch versprochen, ihn zu heiraten. Es war, wie Castiel gesagt hatte – wenn Rubin seinem Antrag zustimmte, würde er auch nicht mehr an ihm zweifeln. Bisher schien es wohl wirklich so zu sein. Irgendwie glaubte der Schwarzhaarige auch daran, dass es auch in Zukunft so sein würde.
Er wischte sich seine Tränen fort. Sie waren fehl am Platz. Lust und Leidenschaft sollte diese Situation beherrschen, keine Trauer und Selbstzweifel. Castiel riss sich zusammen, immerhin hatte Rubin ihm ja seine Erlaubnis gegeben. Ein breites Grinsen schlich sich dafür auf seine Lippen. Hatte Castiel seine Tage? Nein, bestimmt nicht. Ihm fiel nur gerade wieder ein, was er sich als Belohnung für Rubin ausgedacht hatte. Er beugte sich wieder nach vorne und raunte seinem Schatz ins Ohr: „Also gut. Dann werde ich es durchziehen. Ich hab sogar deine heiß geliebte Prinzenrolle für dich, wenn wir fertig sind.“ Er setzte sich wieder auf, griff dann jedoch noch über Rubin hinweg und zog unter der Decke ein paar schwarze Plüsch-Handschellen heraus. Das Grinsen wurde breiter. „Und wenn du nachher noch kannst, darfst du die gerne ausnahmsweise mal bei mir benutzen“, fügte er noch hinzu. Bisher hatte Castiel es nämlich nicht wirklich erlaubt, dass er groß gefesselt wurde. Rubin stand darauf, dass wusste er. Ob er es mochte, konnte er nicht sagen. Bisher war er höchstens mit einem Handtuch gefesselt worden und das konnte man nicht wirklich als Fessel bezeichnen.
Er legte die Handschellen, welche überings Elias gehörten, wieder weg und wandte sich stattdessen wieder Rubin zu. Ihre Lippen verschmolzen zu einem Kuss, welchen zum ersten Mal Castiel dominierte. Als ihre Zungen miteinander zu tanzen begannen, hielt sich Castiel nicht wie sonst zurück, sondern bot Rubin mit allem was er hatte Paroli. Er musste schon sagen, es war ein schönes Gefühl sich mal nicht zurückhalten zu müssen. Vielleicht würde er nun auch bei ihren anderen Malen sich nicht mehr so extrem in die devote Position drücken. Rubins Oberteil und auch das von Castiel war schon bald verschwunden. Castiels Lippen sanken erneut auf die Haut nieder und verteilten Küsse auf Rubins Brust. Er wandte sich dessen Brustwarzen zu und knabberte daran. Ob Rubin an diesem Punkt so empfindlich war wie er selbst, wusste er nicht wirklich. Man konnte es nur ausprobieren. Im Grunde war das ganze Geschehen hier doch auch nur ein einziger Test. Er biss einmal fest in jede Brustwarze, bis sie vor Erregung verhärtet waren und sich nach mehr lechzend nach oben streckten. Castiel ignorierte sie jedoch, küsste sich stattdessen zu Rubins Bauch nieder und öffnete dessen Hose. Vorsichtig rieb er das Glied leicht, ehe er es zwischen seine Lippen nahm.
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Rubina Harper

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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:38 pm

Von einer Sekunde auf die andere veränderte sich Castiels Miene. War da zuerst noch Verwunderung über die Antwort des Rothaarigen gewesen, zeichnete sich jetzt ein Grinsen um seine Lippen. Die Tränen der Trauer waren versiegt. Würde Rubin seinen Freund nicht kennen, dann hätte er jetzt behauptet, dieser hätte das alles nur vorgespielt. Doch nein, das wäre nicht Castiel. Elias, ja, der hätte das sicher gespielt. Die dunkle Seite seines Verlobten hätte dann allerdings auch jetzt ganz anders reagiert als Castiel es nun tat. Elias hätte nicht sich vorgebeugt und ihm Kekse als Belohnung versprochen. Moment – Kekse?! Hatte Castiel gerade wirklich von Prinzenrollen gesprochen? Vor Verwunderung weiteten sich Rubins Augen und er sah den Jüngeren ungläubig an. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Schnell hatte er sich allerdings gefasst. „Willst du mich etwa mit Keksen bestechen?!“, gab er knurrend von sich, konnte aber nicht verhindern, dass seine Stimme einen leicht aufgeregten Ton beibehielt; auch wenn er versuchte sie neutral, ja gar kalt klingen zu lassen. Was konnte er denn auch dafür, dass er eine gewisse Vorliebe für Kekse hatte? Und dann auch noch für Prinzenrollen? Diese zwei leckeren Hälften aus hellem Keks und dann die Kakaocreme dazwischen – einfach zu lecker. Ja, er gab es ja zu, dass er eine richtig große Vorliebe für diesen Keks entwickelt hatte. Na und? Jeder hatte doch etwas, was er total lecker fand. Und so wie sein Verlobter zum Beispiel auf weiße Schokolade stand, stand er selber nun einmal auf diese himmlisch leckeren Kekse die sich Prinzenrollen schimpften. Fuck, konnte er nicht jetzt schon einen davon haben?!
Ehe seine Gedanken aber zu sehr von den Keksen kontrolliert werden konnten hielt Castiel ihm schon etwas anderes vor die Nase. „Verfickte Scheiße!“, fluchte er und bestaunte die schwarzen Plüsch-Handschellen, die der Jüngere da in seinen Händen hielt. Hatte er gerade gesagt, dass – sollten sie eine zweite Runde noch auf sich nehmen: und Rubin würde das sicherlich noch können, da konnte Castiel sich drauf verlassen – er ihn damit fesseln durfte? Er diese Fesseln benutzen durfte um seinen Geliebten an das Bett zu binden? Ihn richtig willenlos zu machen? Rubin konnte bei dem Gedanken nicht verhindern, dass seine Augen voller Aufregung anfingen zu leuchten. „Einverstanden...“, gab er mit einem Grinsen von sich, während sein Blick seinen Verlobten dabei beobachtete, wie dieser die Handschellen zur Seite legte. Wo hatte er die eigentlich her? Eine Frage, die er ihm noch stellen musste. Aber ganz bestimmt nicht jetzt, denn kaum waren die Handschellen zur Seite gelegt nahm etwas anderes Rubins vollkommene Aufmerksamkeit ein, sodass die Frage erst einmal sehr weit in den Hintergrund rückte.
Er schloss die Augen und ließ sich auf den Kuss ein; wenn auch ganz langsam. Sein Körper hatte sich sofort wieder angespannt, als er spürte, wie Castiel das Ruder an sich riss indem er ihren leidenschaftlichen Zungentanz schon führte. Es fiel Rubin echt schwer, sich nicht mit ganzer Kraft gegen seinen Freund zu stemmen um die Kontrolle wieder an sich zu nehmen. Seine ganze Selbstbeherrschung war dafür nötig ruhig liegen zu bleiben und sich auf Castiel einzulassen. Vor allem, als der Jüngere anfing seinen Körper mit Küssen zu bedecken und seine Brustwarzen zu bearbeiten. Natürlich erregte Rubin unter diesen schmerzhaften Liebkosungen. Ein Stöhnen entwich ihm, während sein Körper immer noch angespannt war. Nein, er musste brav liegen bleiben; so schwer es ihm auch fiel. Er hatte es Castiel versprochen, damit dieser nicht mehr weinte. Fuck! Was sollte er nur machen? Er wollte die Kontrolle nicht abgeben, hasste es unterlegen zu sein. Gleichzeitig aber spürte er immer mehr, wie berauschend das Gefühl war, welches nun durch seinen Körper strömte. Nur ganz, ganz langsam ließ die Anspannung nach, sodass er seine Hüfte Castiel schon leicht entgegen streckte als dieser sein Penis in den Mund nahm. Wieder entwich ihm ein lustvolles Stöhnen. Es fühlte sich falsch an und dennoch mehr als gut. Verdammt, was dachte er da? „Cas...“, knurrte er nur; wütend und erregt; fasziniert und doch auch nicht allzu begeistert. Nein, er hatte keine Ahnung, was er denken und fühlen sollte. Und das machte ihm Angst.
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Castiel Alvarez

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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:39 pm

Castiel verdrehte seine Augen. Kannte er seinen Liebsten? Oh ja, gewiss. Irgendwie hatte er sich schon gedacht, dass Rubin so aufgeregt sein würde, wenn er ihm die Kekse versprechen würde. Wieso auch nicht? Das waren immerhin Rubins Lieblingskekse. In der Klapse hier gab es nicht oft etwas Leckeres, was man gerne mochte. Castiel hatte für diese Kekse einen der Köche bestechen müssen. Allerdings war es auch nur okay gewesen, weil die Kekse für Rubin waren. Wären sein Freund oder er Magersüchtige oder gar Bulemiekranke gewesen, wäre das nicht so einfach gegangen. Menschen mit solchen Krankheiten erlitten ja meistens Fressattacken. Rubin und Castiel aßen hier meist nur, weil sie mussten. Wirklich schmecken tat es ihnen nicht. Abgesehen davon bekamen sie manchmal allerdings ihre Leibspeisen. Dann bekam Castiel zum Beispiel seine Schokolade und Rubin seine Kekse. Heute hatte Castiel dann mal mehr oder weniger auf seine Schokolade verzichtet und Rubin dafür seine Kekse besorgt. „Bestechen? Also wirklich...“, meinte er beinahe schon genervt, „Ich will dich damit glücklich machen – und nicht bestechen.“ War das denn seinem Liebsten nicht klar? Wenn Rubin so etwas für Castiel machen würde, würde der Schwarzhaarige auch nur davon ausgehen, dass Rubin ein Lächeln sehen wollte. Ging Rubin das nicht so?
Dass Rubin aber Castiels zweitem Vorschlag mit den Handschellen sofort begeistert zustimmte, hatte der Schwarzhaarige sich schon irgendwie gedacht. Manchmal war es gruselig, wie gut er die perversen Vorlieben seines Verlobten kannte. Aber gut – sie waren ja auch nicht umsonst verlobt. Diese Reaktion bedachte Castiel nur mit einem wissenden Lächeln, ehe er sich wieder den bevorstehenden Taten zu wandte. Bei all den Küssen und Bissen spürte er, wie angespannt Rubin immer noch war. War das denn verwunderlich? Wenn man daran dachte, wie der Rotschopf aufgewachsen war... Wie ein Mädchen, nein, seine Eltern hatten aus ihm ein Mädchen machen wollen. Er hatte keinen freien Willen gehabt und hatte stets das tun müssen, was sie von ihm verlangten. Da konnte man es nur verstehen, dass er es hasste, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Und wie hieß es noch gleich? Alles, was man selbst erlebte, fügte man anderen zu? Irgendwie so jedenfalls. Deshalb wurde er wahrscheinlich auch von Rubin extra in diese devote Postion gedrückt. Wenn das hier allerdings so weitergehen würde, mussten sie wieder tauschen. Denn wenn Rubin so angespannt blieb, konnte Castiel nicht in ihn eindringen ohne ernsthafte Schäden zu hinterlassen. Wie es war, wenn man nicht wollte aber sein Partner trotzdem, wusste er ja immerhin zu genüge.
Als Castiel Rubins Glied erreichte, stöhnte dieser laut auf. Ein Schaudern ergriff seinen Körper. Nicht dieses Geräusch... Ehe Castiel es verhindern konnte, zeigte sich nun auch bei ihm selbst eine deutliche Erregung. Er musste selbst laut aufkeuchen aufgrund Rubins Ausdruck. Fühlte sich Rubin so, wenn er den Schwarzhaarigen unter sich liegen sah. Einen kurzen Moment drückte Castiel sein Glied, welches noch in der viel zu engen Jeans war, gegen Rubins Oberschenkel und rieb sich daran. Dabei entwich auch ihm ein leises Stöhnen. Ein völlig neuer Ausdruck der Lust machte sich auf Castiels Gesicht breit. Zeitgleich lag dieser erregte, sich nach Rubin verzehrende Blick in Castiels Augen – der Blick, den Rubin am meisten auf dieser Welt löste. Castiel nahm dann jedoch wieder seine Tätigkeit auf und bearbeitete das Glied seines Verlobten. Er leckte über dessen Eichel, umspielte die Spitze mit der Zunge und massierte zeitgleich die Hoden seines Freundes. Als er die ersten Lusttropfen schmeckte, saugte er für einen Moment daran, ehe er sich wieder löste. Cas zog Rubins Hose letztendlich ganz von seinen Beinen und musterte seinen Freund.
Dieses Bild... war etwas komplett neues für Castiel. Rubin, der irgendwie wütend aussah; aber auch so erregt, so dass er nicht wusste wohin damit... Es sah einfach unbeschreiblich aus. Castiel versuchte sich dieses Bild im Gedächtnis abzuspeichern. Er würde so einen Anblick wahrscheinlich nie wieder bekommen. Der Schwarzhaarige entfernte auch noch seine eigene Hose und wandte sich dann wieder seinem Partner unter sich zu. Er küsste die Innenschenkel Rubins. Hatte sich dessen Anspannung gelöst? Ja, vielleicht etwas, aber sein Eingang würde immer noch zu verspannt sein. Unsicher sah Castiel zu seinem Freund hoch. „Willst du wirklich...?“, fragte er nach – auch wenn seine Stimme nicht viel mehr als nur ein Hauchen war.
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:40 pm

Castiels Worte hallten in seinem Kopf wider; immer und immer wieder. Der Jüngere wollte ihn glücklich machen? Deswegen tat er das mit den Keksen? Wahrscheinlich auch die Handschellen, denn auf die begeisterte Reaktion von Seiten Rubin hatte Castiel nur wissend gelächelt. Machte er das wirklich nur um seinen Verlobten glücklich zu sehen? Im Grunde wusste der Ältere, dass diese Frage mit einem klaren 'ja' zu beantworten war. Er kannte den Schwarzhaarigen und wusste, dass dieser ihn nie absichtlich so verletzen würde. Und dennoch konnte Rubin auf diese Worte nichts sagen; konnte nicht daran glauben. Es war einfach diese gesamte Situation, die es ihm unmöglich machte. Seine Vergangenheit – seine verfickte Kindheit – saß ihm noch zu sehr in den Knochen, als das er einfach so daran glauben konnte, dass Jemand ihn glücklich machen wollte; nur mit etwas Keksen. Hätten sie jetzt einfach nur zusammen gesessen, hätte Rubin wie immer Castiel geglaubt. Doch wie gesagt die Umstände waren gerade andere. Aber war das wirklich eine Entschuldigung? Tat er das nicht gerade sich selber aus dem gleichen Grund an, wie sein Freund für ihn die Kekse besorgt hatte? Um ihn glücklich zu machen? Rubin musste sich nur wieder an das Bild erinnern, wie verzweifelt Castiel gerade auf seiner Hüfte gesessen hatte und schon konnte er den Wunsch, das ganze hier doch zu kontrollieren, besser unterdrücken. Natürlich war dieser Wunsch, ja gar Verlangen, immer noch da. Aber Castiel wollte etwas versuchen und er hatte dem – fuck, wieso eigentlich? Ach ja, Castiels Tränen – zugestimmt, sodass er nicht nachgeben durfte. Bei anderen hätte er die Zügel längst wieder an sich gerissen; davon abgesehen, dass er es einem nie erlaubt hätte das, was hier gerade passierte, zu versuchen. Du bist eben immer noch meine verfickt spezielle Ausnahme, Cas... So kitschig es auch war, es stimmte nun einmal. Castiel war schon immer eine Ausnahme gewesen. Da konnte Rubin nichts machen – ob er wollte oder nicht.
Castiels Aufkeuchen riss Rubin aus seinen Gedanken. Ehe er neue Gedankengänge erfassen konnte, spürte er, wie Castiel sein Penis an seinem Oberschenkel rieb; noch eingesperrt, nur darauf wartend endlich befreit zu werden. Ein Gefühl, welches Rubin selber nur zu gut kannte. Dann das Stöhnen und dieser Blick, der nun auf ihm lag; so vertraut und doch irgendwie fremd. Noch immer fühlte sich das alles hier so falsch und dennoch – fuck, ja! - richtig an. So ganz konnte er seine eigenen Empfindungen nicht verstehen. Die Angst war immer noch da, sodass er eben nicht ganz sich entspannt in die Matratze sinken lassen konnte; selbst, wenn er es gewollt hätte. Aber er wollte es eben auch nicht. Nein, noch wollte Rubin die gesamte Kontrolle nicht an Castiel abgeben. Er wollte nicht einfach so entspannt daliegen und es über sich ergehen lassen; dabei wusste er doch, dass das wichtig war. Castiel spürte schon noch starke Schmerzen wenn sie Sex hatten und sein Verlobter war schon meistens entspannt. Wie würde es bei ihnen jetzt werden? Wie würde er sich fühlen? Klar, er liebte Schmerzen; aber meistens bei anderen Menschen. Ja, andere sollten leiden, bluten und schreien. Aber er selber....?
Wieder konnte er nicht weiter denken, da Castiel sein Handeln wieder aufgenommen hatte. Immer und immer wieder entwich ein Laut der Lust – mal ein Keuchen, mal ein Stöhnen – Rubins Mund. Als Castiel ihm dann die ersten Lusttropfen weg saugte und ihm dann die Hose gänzlich auszog, zog Rubin selber einmal scharf die Luft ein. Noch immer war die Wut und das Verlangen – diese besondere Mischung, die auch immer noch Faszination und Angst inne wohnen hatte – klar und deutlich in seinen Augen zu lesen. Auch war sein Körper noch immer nicht vollkommen entspannt; selbst nach Castiels Verwöhnunungsprogramm. Und der Rothaarige musste zugeben, dass sein Verlobter einen doch recht guten Job hingelegt hatte.
Bei den Küssen an seinem Innenschenkel gab er nur ein Knurren von sich; nicht unbedingt wütend, da die Lust nach dem Sex deutlicher heraus zu hören war. „Ja...“, gab er dann knurrend auf die Frage von Castiel von sich. Wenn er nicht dafür wehre oder es nicht mehr so wollen würde, dann hätte er schon längst die Kontrolle an sich gerissen, das sollte Castiel doch wissen. Kurz zögerte Rubin, dann schloss er die Augen – wobei zusammen kneifen doch besser passen würde – ehe er nur einen kleinen Spalt seine Beine etwas spreizte; eine Geste, die ihm mehr als nur widerstrebte, Castiel aber zeigen sollte, dass er wirklich durfte. Fuck, er musste echt verrückt geworden sein.
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:41 pm

War das sein Ernst? Castiel konnte nicht glauben, welches Bild sich ihm da gerade bot. Rubin, SEIN Rubin, der Herr von Kontrollzwang, spreizte tatsächlich gerade seine Beine, damit Castiel besser Zugang zu seinem unteren Bereich hatte. Verwundert blickte der Schwarzhaarige auf und musterte seinen Verlobten. Er sah widerwillig aus, und doch irgendwo mehr als nur erregt. Natürlich, das sah man auch sofort an dem aufgestellten Glied. Aber nicht das, auch der Ausdruck in seinen Augen zeigte dies. Castiel hatte wirklich Angst gehabt in seine Augen zu sehen, doch nun ging es. Irgendwie hatte Castiel das Gefühl, dass Rubin ihm vertraute – dass nur er das mit ihm machen durfte. War das ein Privileg? Oh ja, gewiss. Er würde auch nicht wollen, dass jemand anderes Rubin jemals so sehen würde. Egal wie viele Sexpartner sein Freund auch früher gehabt hatte, niemand hatte jemals einen solchen Ausdruck in Rubins Augen gesehen. Niemand hatte ihn je solche Sachen sagen hören oder ihn so laut stöhnen gehört. Das alles waren Castiels Privilegien. Der Jüngere bemerkte nicht einmal, dass er noch mehr Privilegien bei seinem Freund hatte. Das war vielleicht auch besser – zumindest für Rubin. Doch Castiel erfüllte es mit Stolz, so etwas Besonderes für Rubin zu sein. Indem er sich bald in Rubin versenken würde, würde er auch auf ewig einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„Okay“, nahm er Rubins Worte nur hin und ließ sich zwischen seinen Beinen nieder. Er hob Rubins Hüfte leicht an und setzte seine Lippen an seinem Eingang an. Das, was er jetzt machen würde, hatte Rubin schon ein paar Mal bei ihm gemacht. Er kannte dieses Hochgefühl. Irgendwie würde er das nun auch bei Rubin erzeugen – zumindest würde er es versuchen. Seine Zunge verließ ihr Zuhause und umrandete leicht ihr Ziel. Das würde später ihnen quasi als „Gleitgel“ dienen. Dieses hatten sie nämlich hier nicht zur Verfügung. Er drang langsam in den Hintern ein und erkundete das, was er gleich mit etwas ganz anderem ausfüllen würde. Es fühlte sich seltsam an, ja, es schmeckte auch seltsam. Aber Castiel würde es nicht als „schlecht“ bezeichnen. Eine Weile brachte er nur damit zu, Rubin zu lecken. Zeitgleich fuhr er mit einer Hand an dessen Glied auf und ab, damit er etwas abgelenkt war.
Castiel zog sich zurück und richtete sich wieder leicht auf. Bei dem, was er jetzt tat, sah er seinen Verlobten auch nicht an. Er hatte Angst, darin wieder etwas darin zu entdecken, was ihm einen Rückzieher machen ließ. Das wollte er nicht wirklich. Einerseits würde Elias ihn auslachen, andererseits käme er nie wieder in diese Situation. Rubin hatte gesagt, er durfte es machen, also würde er es auch durchziehen. Castiel befeuchtete drei seiner Finger. Er ließ den ersten in seinen Freund eintauchen und bewegte ihn langsam hin und her. Der Zweite folgte, als Rubin nicht mehr so verspannt war. Er machte so weiter, bis drei Finger in Rubin verschwunden waren. Diese bewegte er vor und zurück, wenn auch langsam. Es ging ja gerade nur darum, seinen Liebsten vorzubereiten. Als er dachte, dass es genug sein würde, dirigierte er sich selbst zwischen Rubins Schenkel. Mit einem gezielten Stoß drang er in seinen Freund ein.
Ein lautes Keuchen entfloh seiner Kehle. Was war das bitte für ein Gefühl? Es war eng und warm. Castiel kannte dieses Gefühl nicht. Erging es Rubin immer so, wenn er in ihn eindrang? Oder war Castiel mit der Zeit weiter geworden? Der Schwarzhaarige musste zugeben, dass dieses Gefühl berauschend war. Er schloss seine Augen, um es intensiver spüren zu können. Was würde bei diesem Sex wohl noch auf ihn zukommen?
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:42 pm

Fuck! Über Rubins Lippen kam ein tiefes Knurren. Was zur Hölle tat sein Verlobter da?! Ja, gut, er wusste wie eine Vorbereitung ablief. Er hatte es bei Castiel oft genug selber gemacht, am Anfang vor allem, um den Jüngeren nicht gleich zu sehr mit seiner Vorliebe für Lust und Schmerzen zu schocken. Doch nie hätte er nun gedacht, dass Castiel das nun auch bei ihm machen würde. Viel mehr war der Rothaarige davon ausgegangen, dass er nun einfach genommen werden würde und damit hätte sich das Ganze. Dachte Castiel vielleicht, ihn würden die Schmerzen stören? Gut, im Grunde wusste Rubin wirklich nicht, ob es ihn stören würde. Er hatte ja noch nie Jemanden in sich gespürt. Aber schon von Grund aus ging er anders mit Schmerzen um als sein Verlobter. Wieso also bereitete der Schwarzhaarige ihn dann vor?
Immer wieder mischten sich unter die Laute der Lust die Laute des Protest. Wusste Castiel nicht, dass er es ihm damit immer schwieriger machte? Immer schwieriger sich kontrollieren zu lassen? Neben der Lust, die seinen Körper nun immer mehr einnahm, spürte Rubin auch wie Schweißperlen über seine Haut liefen; Perlen der Panik, die nun doch immer mehr von ihm Besitz ergriff. So ganz konnte er diese Panik nicht ablegen. Wie denn auch? Sie war schon immer ein Teil von ihm gewesen, wenn er das Gefühl hatte, dass alles aus dem Ruder laufen würde und er die Fäden der Situation nicht mehr in der Hand hielt. Die Tatsache, dass er in diesem Fall die Kontrolle ja mehr oder weniger – mehr weniger als mehr; oder doch mehr als weniger? - freiwillig abgab änderte nichts an der Panik. Nein, sie war ein ständiger Begleiter. So wie Elias bei Castiel, war die Panik ein fester Teil des Rothaarigen. Doch Rubin wusste sie in den meisten Fällen zu kontrollieren; wusste, wie er sie verstecken konnte. Doch in dieser Situation, in der er sich gerade befand, schien die Panik endlich eine Chance gewittert zu haben die Oberhand zu bekommen.
Erschrocken schrie Rubin kurz auf, als er die Finger des Jüngeren in sich spürte. Sofort verkrampfte er sich um die Fremdkörper. Sie waren anders als die Zunge, die vorher in ihn eingedrungen war. Dennoch hob er ihm seine Hüfte wieder leicht entgegen, gab ihm mit einem erregten Knurren zu verstehen, dass er verfickt noch einmal weiter machen sollte. Zwar taten die Finger weh, doch es waren Schmerzen mit denen Rubin klar kam; auch wenn sein Körper die vollkommene Entspannung noch nicht erreicht hatte. Zudem wollte er es irgendwo hinter sich bringen, ehe die Panik ihn vollkommen gefangen nahm und er die Kontrolle wieder an sich riss.
Der nächste Schrei entwich ihm, als Castiel vollkommen in ihn eindrang. Doch auch wie bei dem Schwarzhaarigen, wenn er diesen dominierte, waren seinen eigene Schreie begleitet von tiefer Lust. Rubins Blick lag auf seinem Verlobten. Dieser hatte die Augen geschlossen; wahrscheinlich um alles intensiver zu spüren. Diesen Moment nutzte Rubin aus, um ein wenig wieder die Fäden in der Hand zu halten. So hob er seine Hüfte nun wieder an und bewegte sie leicht Castiel entgegen. Es war eine Anleitung und ein kleiner Faden, an dem er sich festhielt um von der Panik nicht kontrolliert zu werden. Gleichzeitig stöhnte er laut auf. Sein Atem ging schneller; stoßweise. Die Schmerzen machten es ihm nicht gleich, gut tief Luft holen zu können, sodass er immer kleine, dafür mehrere Atemzüge in einer Minute machen musste. Dennoch war es die reine Lust, die da durch seinen Körper rauschte und ihn gefangen nahm. Fuck, konnte es echt sein, dass es ihm gefiel? Dass....er gar mehr wollte?
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BeitragThema: Re: Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen   Ein Schlachtplan mit Keksen und Tränen EmptySo Jul 26, 2015 5:43 pm

Der Schrei, der aus Rubins Kehle erklang, war irritierend. Er erinnerte ihn an seine eigenen Schreie, wenn Rubin sich in ihm versank. Vielleicht hätte Castiel seine Augen nun wieder aufmachen sollen, doch irgendwie konnte er nicht. Es ging nicht mehr darum, es intensiver zu spüren – viel mehr waren seine Augen wie zugeklebt. Er konnte sie nicht öffnen, aber irgendwie wollte er es auch nicht. Wollte er Rubins Gesicht nicht sehen oder was war hier los? Er verstand sich selbst nicht. Das Einzige, dem er sich bewusst war, war, dass Elias auch in diesem Stadium seine verfickte Klappe hielt. Also war Rubin noch immer die Heilung für seine zweite, dunkle Seite – egal, wie auch immer er sich mit Rubin vereinigte. Das beruhigte ihn auf eine komische Art und Weise. Ehe Castiel diesen Gedanken allerdings weiter nachgehen konnte, begann sich Rubin unter ihm zu bewegen – gab so doch irgendwo ein bisschen die Führung an. Sollte Castiel ihr folgen? Das war wohl am besten, immerhin war das hier komplett neu für ihn. Für den Rotschopf zwar auch, aber irgendwie glaubte Cas zu wissen, dass er dennoch eine Ahnung davon hatte, wie das hier ablaufen sollte – zumindest hoffte er das.
So bewegte Castiel seine Hüfte langsam vor und zurück. Die Muskeln, die sich um sein Glied schlangen, fühlten sich besser an als jede Hand, die je sein Glied berührt hatte – vielleicht sogar noch besser als die Rubins. Ganz genau konnte er es allerdings doch nicht sagen. Seine Gedanken schalteten sich aus, als seine Bewegungen immer schneller wurden. Die heiße Enge um sein Glied machte ihn schier wahnsinnig. Wie hielt Rubin diesen Druck nur aus? Anders als sonst konnte Castiel keinerlei Lustlaute von sich geben, lediglich ein abgehacktes, stoßweise folgendens Atmen folgte. Ihm blieb die Luft weg, als er sich immer weiter in Rubins Körper trieb. Es war berauschend, ja, aber irgendwie fehlte ihm jetzt schon das richtige Gefühl, dass Rubin in ihn stieß. In diesem Moment, als er gegen Rubins inneren Lustpunkt stieß, bemerkte er, dass er doch lieber derjenige war, den der Volksmund gerne „Uke“ nannte.
Er traf ein zweites Mal auf Rubins Lustpunkt und kam mit einem zischenden Laut dort. Castiel zog sich aus Rubin zurück. Sein Atem ging noch hektisch, schnell. Er lag einfach nur da und erholte sich von dem, was da gerade passiert war. Er musterte seinen Freund. Die Panik war aus seinen Augen geglitten, sehr gut. Er fühlte sich nun bestimmt wieder besser, nachdem Castiel nun nicht mehr auf ihm, sondern neben ihm lag. Das fühlte sich richtiger an. Der Sex war nicht schlecht gewesen, eigentlich hatte er sogar etwas Berauschendes gehabt, aber irgendetwas fehlte Castiel einfach. Waren es die Schmerzen gewesen? War er wirklich so masochistsch, dass es ihm fehlte, dass Rubin ihn kratzte, biss und mit allem was er hatte in ihn hinein stieß? Bei diesem Gedanken musste er leicht aufkeuchen. Ja, und wie er es vermisste.
Diese Erkenntnis war seltsam. Auf eine Art beruhigte es ihn, auf die andere Art fragte er sich, was eigentlich aus ihm geworden war. Der Sex, wie er ihn gerade gehabt hatte, war eigentlich normal. Wie mit einer Frau, diese musste er auch auf diese Weise nehmen. Doch irgendwie gefiel ihm das nicht wirklich. Frauen waren für ihn sowieso nicht attraktiv, aber auch bei Männern war es nicht unbedingt reizvoll. Jetzt wusste er, dass er wirklich nur wissen wollte, wie Rubin sich fühlte. Nun wusste er es. Noch mal wollte er das wohl aber nicht. Es fehlten ihm wirklich die Schmerzen, das musste er sich eingestehen. Er wollte, dass Rubin durch seine Schreie erregt wurde, nicht aber Rubins eigene hören. Was war er nur für eine devote Person? Castiel seufzte leicht und schmiegte sich leicht an seinen Freund. „Das mache ich nie wieder...“, murmelte er.
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